Goldanteil in Anlagen mindert das Verlustrisiko

Laut dem internationalen Finanz- und Beratungskonzern Mercer lohnt sich für Krisenzeiten eine Goldbeimischung im Portfolio.

Die Ergebnisse eines von Mercer veranlasstem Stress- und Marktumfeld-Szenarios zeigen es deutlich – ein bis zu 5-prozentiger Gold-Anteil bringt eine günstige Vielfalt in Depots, was in Krisenzeiten vor starken Verlusten schützt. Die untersuchte Entwicklung eines Bestandes aus Large-Cap-Aktien und Staatsanleihen unter Risikobedingungen belegte, das sich durch eine Beimischung von Gold trotzdem jedes Gewinnziel erreichen lässt – mit einer nur unscheinbaren Verlustgefahr.

Dr. Heinz Kasten von Mercer betont den besonderen Vorteil für Anleger, die wegen bestimmter Regelungen nicht direkt in Gold investieren dürfen, sich dadurch aber an der Preisentwicklung des Edelmetalls beteiligen können. Wichtig dabei ist allerdings die Besicherung der Anlage mit realem Gold, womit der Marktpreis direkt an den Goldpreis gekuppelt ist. Der Anleger sollte außerdem drüber nachdenken, ob die Preisentwicklung des Depots zum Goldwert differiert, beispielsweise aufgrund von Gebühren.

Aufgrund der europäischen Schuldenproblematik schnellt der Preis unterdessen weiter in die Höhe, auf 1,080 Euro je Unze.