Reh Kendermann beendet Geschäftsjahr 2013/2014 erfolgreich

Gut aufgestellt für die Zukunft

Reh Kendermann beendet Geschäftsjahr 2013/2014 erfolgreich

Alexander Rittlinger (li.), Leiter Marketing und Vertrieb, und Nikolaus Schritz, Geschäftsführer

(Hinweis: Ein Mitschnitt der Pressekonferenz sowie O-Töne als Audio- und Videodateien sind im Reh Kendermann Newsroom verfügbar.)

Die Weinkellerei Reh Kendermann hat ihr Geschäftsjahr 2013/2014 (1. Juli 2013 bis 30. Juni 2014) erfolgreich beendet und erzielte einen Umsatz von 81 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 21 Prozent. Auch der Absatz erhöhte sich um 23 Prozent auf knapp 48 Millionen Flaschen.

„Wir sind sehr zufrieden mit diesem Ergebnis“, resümieren Nikolaus Schritz, als Geschäftsführer verantwortlich für Produktion und Vertrieb Export, und Alexander Rittlinger, Leiter Marketing und Vertrieb Inland. „Wir haben die Strategie, uns auf unsere Kernbereiche zu konzentrieren und uns voll auf die Kundenbedürfnisse einzustellen, konsequent weiterverfolgt. Der Erfolg bestätigt diesen Weg.“

Entwicklung Markengeschäft weltweit
Im weltweiten Geschäft lag die Konzentration auf den Marken Black Tower, Kendermanns, Val Duna und Waka Waka. Black Tower (+ 11%) und Kendermanns (+ 10%) legten im Absatz zweistellig zu und Val Duna (+ 3,7%) verzeichnete ein moderates Wachstum. Waka Waka konnte seinen Absatz auf kleiner Basis verdoppeln. Dagegen musste Lindeman“s (- 6%) gemäß der allgemeinen Marktentwicklung einen Rückgang verbuchen; die in UK vertriebenen alkoholreduzierten Weight Watchers Weine (- 30%) verloren deutlich. „Speziell in Großbritannien hat das Segment der alkoholreduzierten 5,5%-Weine bei Weight Watchers Marktanteile gekostet. Dafür ist unsere Marke „B“ by Black Tower 5.5% deutlich gewachsen.“

Export: Black Tower weiter auf Erfolgsspur
Im Geschäftsjahr 2013/2014 konnte Reh Kendermann den Exportabsatz (+1,2%) leicht steigern und vertreibt Weine in aktuell rund 40 Ländern. Trotz anhaltender Kaufzurückhaltung der internationalen Verbraucher beim Wein, konnte Black Tower erneut deutlich zulegen (+11%). Mit erstmals 15,6 Millionen verkauften Flaschen pro Jahr (1,3 Millionen Kartons) bleibt Black Tower der meistverkaufte Wein aus Deutschland. In Großbritannien, Skandinavien und Kanada ist Black Tower unangefochten die Nummer eins aus Deutschland. Erfolgstreiber sind hier vor allem Line-Extensions wie „B“ by Black Tower 5.5% sowie Black Tower Bubbly. „In Skandinavien, insbesondere in Schweden, trifft dieser fruchtige Perlwein absolut den Geschmack der Kunden“, berichtet Nikolaus Schritz. Sehr gut vom britischen Handel angenommen wird die wechselnde künstlerische Gestaltung der sogenannten Sleeves: „Mit unseren innovativen Ansätzen haben wir ein echtes Alleinstellungsmerkmal im Markt erreicht“, so Nikolaus Schritz. Im Sommer 2014 beispielsweise kooperierte die Sleeve Art in Großbritannien mit dem Film „Walking on Sunshine“.

Deutschland ist Wachstumsmarkt
Im Inland konnte Reh Kendermann im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Absatzsteigerung von mehr als fünfzig Prozent (+ 53%) realisieren. „Deutschland ist für uns weiter ein Wachstumsmarkt“, so Alexander Rittlinger. Die Konzentration lag auch 2013/2014 auf starken volumenträchtigen Marken und Produkten.

Bei den Marken Kendermanns (+ 28%) und Val Duna (+ 3,7%) erzielte die Kellerei Zuwächse. Leicht eingebüßt hat die australische Marke Lindeman“s (- 6%): „Im Verhältnis zur Gesamtmarkenentwicklung behauptet sich Lindeman“s. Zurzeit sind Konsumenten gegenüber Wein aus Down Under aber etwas zurückhaltend“, berichtet Alexander Rittlinger. Reh Kendermann ist im Bereich Übersee breit aufgestellt: Im März dieses Jahres hatte Reh Kendermann den Vertrieb der Marke Espiritu in Deutschland übernommen. „Wir besitzen inzwischen Markenkompetenz rund um den Globus“, betont Alexander Rittlinger.

Nach der Übernahme der Marke Espiritu de Chile und Espiritu de Argentina im März 2014, erfolgte zunächst die Anpassung des Sortiments an die Anforderungen des deutschen Markts und die Modernisierung der Ausstattung der Range. „Wir erwarten, durch diese Maßnahmen zusätzliches Wachstumspotenzial erschließen zu können“, ist Alexander Rittlinger überzeugt.

Wachstum mit maßgeschneiderten Premium-Own-Labels
Erneut zeigten sich Eigenmarken für den deutschen Handel als starke Treiber des Geschäfts. Besonders überzeugen konnte Reh Kendermann mit individuellen Premium-Eigenmarken-Konzepten. Hier verzeichnete die Kellerei eine deutlich zweistellige Wachstumsrate (+ 40%). „Wir profitieren sehr von der Zusammenlegung von Marketing und Vertrieb, weil wir als Partner des deutschen Handels Ideen und Konzepte in den geforderten Qualitäten bieten können“, hebt Alexander Rittlinger hervor. Ob anlassbezogene oder thematisch ausgerichtete Weine, Reh Kendermann bietet markantes Design und hohe Qualität.

Bei nationalen und internationalen Wettbewerben erzielte Reh Kendermann erneut zahlreiche hochwertige Auszeichnungen – auch für Premium-Own-Label-Produkte. Die Kellerei, die ihre Rieslingkompetenz in den vergangenen Jahren bereits mit dem zweimaligen Gewinn des Titels „Best of Riesling“ unter Beweis stellte, überzeugt dieses Jahr mit Grauburgunder: So erhielten Kendermanns Grauburgunder sowie mehrere exklusive Premium-Own-Label-Weine für namhafte Abnehmer im Lebensmitteleinzelhandel insgesamt fünf Goldmedaillen bei der Sommerverkostung von MundusVini und der Berliner Wein Trophy.

Lösungen für Trendthema Weinhaltige Getränke
Im Frühjahr dieses Jahres stellte Reh Kendermann das alkoholreduzierte Weinmischgetränk Lippy für den englischen Markt vor. Die harmonische Kombination aus Fruchtwein, prickelnder Kohlensäure und ausschließlich natürlichen Aromen richtet sich vornehmlich an Verbraucherinnen. Aktuell arbeitet die Kellerei daran, die Range als internationales Konzept im Weinmix-Sortiment zu positionieren. Auch für den deutschen Markt ist ein Produkt in dieser Kategorie geplant.

Weiter wachsen mit Augenmaß
Für das aktuelle Geschäftsjahr erwartet Alexander Rittlinger ein moderates Wachstum und zeigt sich mit der Ernte zufrieden: „Wir rechnen mit guter Qualität. Die Befürchtungen zu den Auswirkungen der Kirschessigfliege waren teilweise übertrieben und haben Unruhe in die Handelsgespräche gebracht“, so Rittlinger. „Die Situation beim Dornfelder ist zwar noch ungewiss, es sind aber noch unterschiedliche Preisszenarien denkbar. Auch die Lage beim Landwein kann sich aufgrund der insgesamt gestiegenen Erntemenge noch entspannen.“
Zum Jahreswechsel steht die Kellerei vor einem Wechsel in der Geschäftsführung: Nikolaus Schritz scheidet aus, seine Aufgaben übernehmen Carl Reh und Alexander Rittlinger. „Man soll gehen, wenn es am schönsten ist“, sagt Nikolaus Schritz, „Unsere gemeinsam durchgeführten Maßnahmen zur Umstrukturierung haben gegriffen. Reh Kendermann ist gut aufgestellt für die Zukunft.“

Ein Mitschnitt der Pressekonferenz sowie O-Töne als Audio- und Videodateien sind im Reh Kendermann Newsroom verfügbar.

Die Reh Kendermann GmbH Weinkellerei mit Sitz in Bingen ist eine der modernsten Weinkellereien Deutschlands, führend in Technik und Produktion kalt vergorener Weine. Zudem ist sie der größte Exporteur für deutsche Weine. Auch beim Import original abgefüllter Weinmarken belegt die Weinkellerei einen der vorderen Plätze. Zu den Markenweinen von Reh Kendermann zählt auch Black Tower, der mit 15,6 Millionen verkauften Flaschen der erfolgreichste Wein aus Deutschland ist.

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Reh Kendermann GmbH Weinkellerei
Alexander Rittlinger
Am Ockenheimer Graben 35
55411 Bingen
06721/ 901-114
info@reh-kendermann.de
http://www.reh-kendermann.de

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