Aquila Capital Institutional: Marktbericht September 2011

Aufkommende Rezessionsängste und Krise um griechische Staatsverschuldung lassen Investoren Risiken meiden / AC Spectrum Fund mit gutem Ergebnis.

Frankfurt, 18.10.2011. Nach den heftigen Kurseinbrüchen an den Aktienmärkten im Monat August hat der Berichtsmonat September weiter fallende Kurse gesehen, wenn auch nicht in dem Ausmaß des Vormonats. Der Grund hierfür lag in der anhaltenden Flucht aus Risikopapieren hin zu den Anleihen, die von den Investoren aktuell zu den sichersten gezählt werden: Bundesanleihen, US-Anleihen und Schweizer Staatsanleihen. Auch im September hat das politische Ringen um die Rettung Griechenlands die Marktteilnehmer verunsichert, so dass die Volatilitäten enorm anstiegen und auf ihren Hochs verblieben: Die Indizes VIX, V-Dax und V-Stoxx erreichten historische Niveaus. Während die Rohstoffpreise sich im August entgegen der allgemeinen Markttendenz hatten behaupten können, kamen im September nun auch sie unter Druck.

Die Entwicklungen im Einzelnen: Der EuroStoxx 50 verlor im September gut 5 Prozent nach bereits 14 Prozent im August und endete bei 2179 Punkten. Der Dax schloss mit knapp 5 Prozent im Minus bei 5502. Der amerikanische S&P500 gab 7,2 Prozent ab, die Technologiebörse Nasdaq 4,5 Prozent. Der Preis für Rohöl (Brent) ermäßigte sich gegenüber dem Schlussstand August um rund 10 Dollar und lag am 30. September bei 102 Dollar je Fass. Nachdem Gold am 23.August mit 1913 Dollar je Unze einen neuen Höchststand erreicht hatte, setzte eine Korrektur ein. Die Unze Gold kostete Ende September nur noch 1620 Dollar. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen sank von rund 2 Prozent auf 1,88 Prozent. Im Monatsverlauf wurden Werte um 1,7 Prozent erreicht. Die Rendite der zehnjährigen US-Anleihe ermäßigte sich von 2,01 Prozent auf 1,91 Prozent. Für einen Euro wurden Ende September nur noch 1,3503 (Vormonatsschluss 1,4369) Dollar bezahlt.

Auf die einzelnen Aquila-Strategien hatte dieses Umfeld unterschiedliche Auswirkungen. Insbesondere der neu zum Vertrieb zugelassene AC Spectrum Fund konnte wieder überzeugen. Die anderen Strategien gingen mit einem Minus aus dem Monat.

Die Fonds im Einzelnen:

AC Spectrum Fund
Der AC Spectrum Fund ist die jüngste Innovation von Aquila Capital. Er ist ein Trendfolgekonzept, das um Carry- und Korrelationsindikatoren erweitert wurde. Der täglich liquide UCITS-Fonds wurde federführend von Prof. Dr. Harry Kat konzipiert, der auch hinter dem Risikomanagement-System des AC Risk Parity Fund steht. Die Netto-Performance des AC Spectrum Fund betrug im September 3,42 Prozent. Die Performance des laufenden Jahres beträgt damit zu Ende September 13,18 Prozent. Während die Trendstrategie im Minus lag, führten eine sehr starke Korrelations-Komponente und die Carry-Strategie zum positiven Gesamtergebnis.

AC Risk Parity 7 Fund
Die risikogewichtete Multi-Asset-Strategie hat im September eine negative Performance von 2,62 Prozent erzielt. Diese Wertentwicklung wurde hauptsächlich von Verlusten in den Sektoren Aktien und Rohstoffe geprägt. Die Anleihen- und Zinspositionen lagen im Plus. Seit Beginn des Jahres hat der AC Risk Parity 7 Fund eine Performance von 1,68 Prozent erzielt. Im Jahr 2010 hatte der Fonds in der Tranche EUR A ein Plus von 7,17 Prozent erzielt.

AC Risk Parity 12 Fund
Die etwas risikofreudigere Variante des Fonds ging entsprechend mit einem größeren Minus von 4,44 Prozent aus dem Markt. Die Gesamtperformance 2011 beträgt year-to-date 4,11 Prozent. Im Jahr 2010 erzielte der Fonds in der Tranche EUR A ein Plus von 13,58 Prozent.

Die AC Risk Parity Fonds haben zum Berichtsmonatsende über alle Tranchen mehr als 1,2 Milliarden Euro verwaltet.

AC Triple Alpha Fixed Income 50 Fund (TAFI 50)
Der Fonds basiert auf einem passiven Rentenportfolio, welches um zwei Options-Overlays erweitert wird. Im September hat der TAFI 50 0,45 Prozent zugelegt und weist year-to-date eine Performance von 5,51 Prozent aus. Damit liegt er deutlich über seiner Benchmark, die ein Plus von 3,82 Prozent ausweist.

AC Triple Alpha Fonds
Drei voneinander unabhängige rein quantitative Alpha-Strategien sollen bei dem aktienbasierten Triple Alpha die Ergebnisbeiträge liefern. Im Monat September hat der Fonds eine Wertminderung von -0,97 Prozent erzielt und war damit erneut wesentlich besser als seine Benchmark (-5,1 Prozent). Für die ersten neun Monate des Jahres 2011 weist der Fonds eine Performance von -9,92 Prozent aus gegenüber -19,57 Prozent der Benchmark.

Disclaimer: Die in der Pressemitteilung aufgeführten Angaben wurden ohne Berücksichtigung der speziellen Zielsetzungen, der finanziellen Situation oder der Bedürfnisse jeglicher Person zusammengestellt, in deren Hände sie gelangen können. Angaben zur historischen Performance können nicht im Sinne einer Garantie über die zukünftige Performance herangezogen werden.

Aquila Capital ist eine führende bankenunabhängige Investmentgesellschaft für alternative und nicht-traditionelle Anlagen. Im Fokus von Aquila Capital stehen die Strukturierung und das Management langfristig erfolgreicher Investmentlösungen, die sich durch eine geringe Korrelation zu traditionellen Anlageklassen auszeichnen und von globalen Makrotrends getrieben sind. Der methodische Ansatz ermöglicht es Aquila Capital, in vielen Segmenten als First Mover und Pionier bedeutender Entwicklungen im Bereich der Financial- und Real Assets aufzutreten. Mit über 60 Investmentspezialisten an acht internationalen Standorten verwaltet Aquila Capital ein Vermögen von über 2,8 Mrd. Euro.

Kontakt:
Aquila Capital Concepts GmbH
Martina Rühmann
Ferdinandstrasse 25-27
20095 Hamburg
+49 (0) 40 – 411 619 100

www.aquila-capital.de
info@aquila-capital.de

Pressekontakt:
GFD Finanzkommunikation
Emmanuelle Bitton-Glaab
Fellnerstraße 7-9
60322 Frankfurt am Main
bitton-glaab@gfd-finanzkommunikation.de
+49 (0) 69 971 247 32
http://www.gfd-finanzkommunikation.de