BComplete-Büro-Tipp 4: Die richtige Farbe im Büro bringt Erfolg

Bürogestaltung muss den psychologischen und sozialen Kontext bei Farben berücksichtigen/Farben umgeben und beeinflussen uns ständig/Was Büro-Experten den Farben zusprechen

BComplete-Büro-Tipp 4: Die richtige Farbe im Büro bringt Erfolg

Die Medienagentur

7. Mai 2013 – „Wir sind ständig von Farben umgeben und wie man nicht nicht kommunizieren kann, kann man sich auch den Farben nicht entziehen“, so das Credo von Dipl. Ing. Michael Thurow. Der Designer ist u. a. als Workplace Spezialist für BComplete tätig, einem internationalen Netzwerk von Komplettanbietern für Bürolösungen ( www.bcomplete.eu ) aus einer Hand. Träger von BComplete ist die Office Syncro GmbH.

„Farben beeinflussen uns“, erklärt Thurow, „gleich ob nun bei Verpackungen mit Farben versucht wird, den Konsumenten zum Kaufen zu animieren, oder Ferrari seine Sportautos klassisch rot lackiert, um so Kraft, Geschwindigkeit und Dynamik zu signalisieren – die Farbe muss passen. Darum ist es auch nicht sinnvoll, einen Blutdrucksenker in eine rote Verpackung zu hüllen.“ Das Wissen über den richtigen Einsatz von Farben beruhe einerseits auf der langjährigen Erfahrung, andererseits auf wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen.

Farbe ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für das Büro

„Die Farben müssen im Büro überlegt eingesetzt werden, um daraus ein Erfolgsinstrument zu machen“, so Thurow. „Für die Berater von BComplete ist dabei die Frage vorrangig, was soll mit dem Büro erreicht werden und wer ist der Empfänger der Botschaft? Soll Ruhe und konzentriertes Arbeiten erleichtert werden, dann sind keine stimulierenden Farben geeignet, während in Konferenzräumen aktivierende Farben wie gelb und orange anregend sind.“ BComplete setzt bei der Farbgestaltung auf eine abgestimmte Farbenpalette – dem sogenannten Colourflow, der die Farben „mit Bedacht auf Wirkung, Wechselspiel und Harmonie zusammenfasst. Diese Methode, wird auch in der Modebranche angewendet. Spezielle Tafeln und Karten dienen dabei zur Veranschaulichung und helfen bei der Auswahl. So ist eine durchgängige Gestaltung über viele unterschiedliche Einrichtungsgegenstände möglich. BComplete garantiert die Produktion des Interieurs in der Wunschfarbe innerhalb von 12 Werktagen, zuzüglich der Lieferung und der Montage der individuellen Büromöbel an einem bereits bei der Auftragserteilung fixierten Liefertag.“

Sozialer und psychologischer Kontext ist zu beachten

„Viele Büro-Gestalter vergessen, dass Farben immer auch in einem sozialen Kontext zu werten sind“, erklärt Thurow. „So ist die Farbe der Trauer im Westen Schwarz, in asiatischen Kulturkreisen Weiß. Kulturunabhängig wird in allen Kulturen Rot mit Wärme gleichgesetzt, aber auch mit Gefahr. Blau wiederum ist das Synonym von Kälte. In einem blau gestrichenen Raum fröstelt man schon bei 15 Grad Raumtemperatur, ein orangerot gestrichener wird auch bei Kühlschranktemperatur nicht als kalt empfunden.“ Rosa wirkt andererseits beruhigend.
„So wurden die Zellen im mehreren deutschen Strafanstalten in pink gestrichen“, so Thurow. „Die Erfahrungen mit der Barbie-Farbe sind so gut, dass mehrere Strafanstalten diesen Trend folgen. Feststeht, dass Pink den Blutdruck senkt.“ Das gesamte Gefühlsspektrum eines Menschen lässt sich in Spektralfarben fassen. Nun bedeutet dies aber noch lange nicht, dass die Farben immer direkt wirken: Blaue Anzüge machen noch lange nicht melancholisch und ein orangefarbener Pullover ist kein Auslöser für die Produktion von Glückshormonen.

Farben wirken im Kontext

Farben werden auch von jeder Generation anders bewertet. Waren in den 80er Jahren braune Autos unmodern, ist derzeit der Mini in der Farbe Hot Chocolate ein Verkaufsrenner. Farben wirken auch immer im Kontext. Dem Gegenüber vermittelt eine rote Krawatte einen anderen Eindruck als ein roter Anzug. Farbe entsteht auch in unserem Gehirn. Ein roter Apfel ist für uns auch in einem dunklen Raum rot, weil unser Gehirn gelernt hat, dass ein dunkler Apfel meistens rot ist und sofort eine Assoziation mit dem Gelernten herstellt. In der Psychologie hat sich der Begriff Gedächtnisfarben eingebürgert, wenn es um Farbwahrnehmung geht. Objekte mit einem typischen Farbton werden also unter Rückgriff auf den im Gedächtnis gespeicherten prototypischen Farbton wahrgenommen.

Wie viel Farbe braucht ein Büro?

Da Farben im Kontext wirken, muss deren Einsatz im Raumequipment geplant sein. „Eine gute Wirkung bei Farben erzielt man, wenn diese den Hauttönen schmeicheln“, erklärt Thurow aus der Praxis. „Die Mitarbeiter fühlen sich hübscher und werden so aufgewertet“.

Tipps für die Farbgestaltung

– Kalte Farben erzeugen Distanz, sind passiv und vermitteln den Eindruck von Sachlichkeit und Funktionalität. Sie wirken beruhigenden, kühlend. Für Räume mit viel Sonneneinstrahlung und in heißen Landstrichen. Sie eignen sich zur optischen Ausweitung von Räumen.
– Warme Farben schaffen Nähe und eine persönliche, und gemütliche Atmosphäre. Sie wirken aufmunternd und aktivierend. Daher sind sie gut für Zimmer geeignet, in denen man eine sitzende Tätigkeit ausführt.
– Dunkle Farbtöne wirken düster, einengend, begrenzend und können aber auch Geborgenheit vermitteln. Sie verkleinern Räume optisch. Geeignet sind sie für Räume, die Behaglichkeit wirken sollen und für große und Räume.
– Farbe ruft Assoziationen hervor, also Vorstellungen, meistens Erinnerungen, an Dinge wie Rot=Feuer/Stärke/Gefahr, Grün=Gras/Vertrauen/Sicherheit, Gelb=Zitrone.
– Farbe ruft Gefühle (Farbgefühl, Gefühlston, Anmutungsqualität, Gefühlscharakter) hervor. Diese kommen zum Ausdruck, wenn man Substantive in Eigenschaftswörter verwandelt oder von vornherein Eigenschaftswörter verwendet, die am ehesten Gefühle auszudrücken vermögen, Rot = gefährlich, Grün = giftig. Die Farbe kann so vergangene Erfahrungen aktivieren.

Was Farben zugesprochen wird

– Rosa wirkt besänftigend, macht empfänglich für die Stimmungen anderer Menschen und baut Aggressionen ab.
– Purpur und Violett vermitteln Feierlichkeit und eignen sich für Empfangsräume.
– Weiß, Grau und Schwarz sie sind gut zu kombinieren. Zuviel Schwarz und Grau Allerdings wird oft als düster und schwer empfunden.
– Orange erzeugt eine heitere Atmosphäre, wirkt stimulierend, strahlt Wärme und Gemütlichkeit aus und ist eine freundliche „soziale“ Farbe.
– Gelb verleiht einem Raum eine sonnige, positive Atmosphäre und lässt kleine Räume größer erscheinen. Die Farbe wirkt anregend und belebend.
– Grün wirkt beruhigend und sorgt für Ausgleich, Ruhe, Sicherheit und Geborgenheit. Grün wird als Quell der Kreativität bezeichnet.
– Türkis, eine Mischung aus Grün und Blau, gehört nicht zu den Regenbogenfarben. Diese Farbe hilft uns dabei, Verstand und Gefühle in Einklang zu bringen und unser schöpferisches Ausdrucksvermögen zu stärken.
– Blau ist die Farbe der Ruhe, der Entspannung, der Ausgeglichenheit, der Treue und Harmonie. Bei der Raumgestaltung kommt diese Eigenschaft in Räumen zur Geltung, die der Entspannung dienen sollen.
– Braun als Raumfarbe sorgt für einen natürlichen, Charakter und strahlt Gemütlichkeit aus. Ocker, Siena und Umbra wärmen und dämpfen zugleich, sie wirken beruhigend und ausgleichend.

Weitere Informationen unter www.bcomplete.eu

BComplete-Partner gibt es in Deutschland u. a. in Binzen, Bopfingen, Cadolzburg, Eggenfelden, Giengen an der Brenz, Gründau, Happurg, Hannover, Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Kaiserslautern, Karlsruhe, Leipzig, Minden, München, Offenbach, Rottenburg und Stuttgart.

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