China greift zu: Lenovo kauft Aldi-Computerbauer Medion

Der chinesische Computergigant Lenovo hatte sich bereits die PC-Sparte von IBM zu Eigen gemacht.

Für circa 629 Millionen Euro will Lenovo den durch die Aldi-Computer populär gewordenen deutschen Elektronikhersteller kaufen. Die Zustimmung des Unternehmensgründers und Vorstandschefs Gerd Brachmann haben die Chinesen bereits.

Der Wunsch einer Komplettübernahme juckt Lenovo unter den Fingernägeln, die mindestens gewünschten 51 Prozent des Grundkapitals sind aber bereits abgenommen, sowie knapp 17,75 Millionen Aktien für circa 230,7 Millionen Euro an Lenovo übergegangen. Der chinesische Elektronik-Konzern setzt pro Wertpapier 13 Euro für die Aktionäre an.

Das Übernahmeangebot sorgte bei den Anlegern von Medion für zustimmende Resonanz, die Aktien verzeichneten im frühen Börsenhandel am Mittwoch ein Plus von 19 Prozent und entwickelten sich zum stärksten SDax-Wert.

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