Für Bildung und gegen Armut in Äthiopien

Zum Weltalphabetisierungstag am 8. September 2018

Für Bildung und gegen Armut in Äthiopien

Mit guter Schulbildung gegen die Armut in Äthiopien

München, 7. September 2018. Noch immer kann über die Hälfte der Bevölkerung (ab 15 Jahren) in Äthiopien nicht richtig lesen, schreiben oder rechnen. Millionen Kinder können im entsprechenden Alter nicht die Grundschule besuchen und Jugendliche gehen überhaupt in keine Schule. Darauf hat die Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe zum Weltalphabetisierungstag (8. September) hingewiesen.

„Dies sind nach wie vor alarmierende Zahlen. Vor allem wenn man weiß, wie wichtig Bildung für alle Menschen, und wie bedeutend Bildung für die Entwicklung eines Landes ist“, sagt Peter Renner, Vorstand der Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe und u. a. für die Projektarbeit in Äthiopien zuständig.

„Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung. Wir müssen deshalb dringend weiterhin moderne Schulen im ländlichen Bereich Äthiopiens bauen. Nur dann haben die jungen Menschen eine Perspektive in ihrem eigenen Land. Und nur dann können wir langfristig der Armut und einer der Fluchtursachen entgegenwirken „, betont Äthiopien-Experte Renner.

Besonders in den ländlichen Bereichen von Äthiopien ist vielen jungen Menschen der Zugang zu guter Schulbildung verwehrt. Die Kinder – vor allem Mädchen – tragen bereits früh Verantwortung im Arbeitsalltag. Sie sind oft täglich Stunden unterwegs, um Wasser zu holen oder Feuerholz zu sammeln. Die nächste Schule ist meist weit von ihrem Zuhause entfernt, der Schulweg ein kilometerlanger Marsch auf gefährlichen Wegen.

Darüber hinaus sind Schulgebäude in Äthiopien häufig verfallene, dunkle Hütten aus Stroh, Holz und Lehm. Weiterführende Schulen gibt es kaum. Um die Bildung in der Breite zu fördern, hat Menschen für Menschen bisher 434 moderne, solide Schulen gebaut, die viele Jahrzehnte betrieben werden. An den Alphabetisierungskursen für Erwachsene haben über 350.000 Frauen und Männer beteiligt. Aktuell besuchen rund 450.000 junge Menschen täglich die von der Stiftung gebauten Schulen in Äthiopien.

Der Weltalphabetisierungstag
1966 hat die UNESCO den Weltalphabetisierungstag ins Leben gerufen. Seitdem wird jährlich am 8. September mit Aktionen und Veranstaltungen auf die Verbreitung von Lese- und Schreibkompetenzen aufmerksam gemacht.

Über Menschen für Menschen
Die Stiftung Menschen für Menschen leistet seit nahezu 37 Jahren nachhaltige Hilfe zur Selbstentwicklung in Äthiopien. Im Rahmen integrierter ländlicher Entwicklungsprojekte verzahnt Menschen für Menschen gemeinsam mit der Bevölkerung Maßnahmen aus den Bereichen Landwirtschaft, Wasser, Bildung, Gesundheit und Einkommen. Den Grundstein für Menschen für Menschen legte am 16. Mai 1981 der damalige Schauspieler Karlheinz Böhm (gest. 2014) mit seiner legendären Wette in der Sendung „Wetten, dass..?“. Die Stiftung trägt seit 1993 durchgängig das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Menschen für Menschen setzt die Maßnahmen derzeit in zwölf Projektgebieten mit über 700 fest angestellten und fast ausschließlich äthiopischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um.

Informationen über Menschen für Menschen finden Sie hier: www.menschenfuermenschen.de

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Die Stiftung Menschen für Menschen leistet seit über 36 Jahren nachhaltige Hilfe zur Selbstentwicklung in Äthiopien. Im Rahmen integrierter ländlicher Entwicklungsprojekte verzahnt Menschen für Menschen gemeinsam mit der Bevölkerung Maßnahmen aus den Bereichen Landwirtschaft, Wasser, Bildung, Gesundheit und Einkommen. Den Grundstein für Menschen für Menschen legte am 16. Mai 1981 der damalige Schauspieler Karlheinz Böhm (gest. 2014) mit seiner legendären Wette in der Sendung „Wetten, dass..?“. Die Stiftung trägt seit 1993 durchgängig das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Menschen für Menschen setzt die Maßnahmen derzeit in zwölf Projektgebieten mit rund 700 fest angestellten und fast ausschließlich äthiopischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um.

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