Geothermie von Andreas Brandl

Wenn man von der Erdoberfläche in die Tiefe bohrt, liegt die Temperatur auf den ersten 100 m fast konstant bei 10°C. Danach steigt die Temperatur je100 Tiefenmeter um 3°C an. Diese Erdwärme oder „Geothermie“ kann man  mit verschiedenen technischen Verfahren zur Energiegewinnung nutzen.

Im Wesentlichen gibt es drei unterschiedliche Verfahren:

  • Bis ca. 400m Tiefe: Oberflächennahe Geothermie: Die Erdwärme wird mithilfe von Wärmepumpen genutzt. Diese Form der Geothermienutzung ist auch für Privatpersonen möglich. Mit einer Wärmepumpenanlage kann ein Gebäude mit Heizwärme, Kälte und Warmwasser versorgt werden
  • Bis ca. 4.500m Tiefe: Geothermische Systeme, die warmes, im Untergrund vorhandenes Wasser nutzen
  • Bis ca. 5.000m Tiefe: Systeme, die Wärme aus dem tiefen Gestein für die Stromerzeugung nutzen („Enhanced Geothermal Systems“)

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