Jemen

Im Jemen sind bei Zusammenstössen zwischen Demonstranten und Polizisten am Montagmorgen mehr als 400 Menschen verletzt worden.

In der am Roten Meer gelegenen Stadt Hudaida habe die Polizei scharf geschossen und Tränengas eingesetzt, berichteten Ärzte. Neun Menschen seien angeschossen und 350 durch Tränengas verletzt worden. Zudem hätten Polizisten in Zivil Steine auf Demonstranten geworfen und 50 von ihnen verletzt. Anwohner berichteten, in den frühen Morgenstunden hätten mehrere Tausend Menschen gegen die Niederschlagung von Demonstrationen in Tais protestiert, wobei am Sonntag zwei Menschen getötet und Hunderte verletzt wurden.

Die Demonstranten versammelten sich in der Nähe des Sitzes der Provinzregierung und zogen dann zum Präsidentenpalast, wie ein Augenzeuge sagte. Aber die Polizei habe sie gestoppt, in die Luft geschossen und Tränengas eingesetzt.