Ohne Bargeld: Entmündigt und Enteignet
Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos wurde erneut die Forderung nach einer Abschaffung des Bargeldes erhoben. Ein Verbot für Bargeldzahlungen ab 5.000 Euro wird aktuell in Deutschland seitens der Bundesregierung konkret erwogen.
Zwei mächtige Interessengruppen profitieren von der Abschaffung des Bargeldes und setzten sich daher nachdrücklich dafür ein:
Unternehmen, z.B. Google, PayPal profitieren von einer Welt in der wir im Geschäft einfach und bequem per Handy zahlen und nicht mehr umständlich nach Münzen und Scheinen suchen müssen. Auf diese Weise gewinnen diese Unternehmen noch mehr Daten für ihre Big Data Analyse. Der gläserne Verbraucher auf allen Gebieten, lückenlose Verfolgung von Bewegungsdaten, Kaufverhalten etc. wird möglich. Totale Kontrolle des Bürgers zur Optimierung von Werbung und zur Steigerung der Unternehmensgewinne. Auf der Strecke bleiben Diskretion, Privatsphäre und Freiheit.
Möglicherweise ist vor dem Hintergrund einer über den bisherigen Erwartungen liegenden konjunkturellen Abschwächung in China und den USA – und in Folge auch in Europa – eine weitere deutliche Lockerung der Geldpolitik seitens EZB und FED erforderlich. Institutionelle und private Anleger müssten sich dann auf deutlich negative Zinsen im gesamten Laufzeitenbereich einstellen. Dieses ist jedoch seitens der Notenbanken nur durchsetzbar, wenn dem Anleger ein Horten von „Bargeld im Tresor“ verwehrt ist. Bargeld müsste also – über Nacht – verboten werden. Wäre dies der erste Schritt in die Enteignung des Bürgers?
Wer also die Abschaffung des Bargeldes befürwortet, der möchte die Freiheit des Bürgers beschneiden und die Enteignung des Bürgers vorbereiten!
Lesen Sie auch unsere bisherigen Veröffentlichungen:
14.08.2015: Auch Cash ist eine Asset-Klasse
22.09.205: SPMC rät von Aktienkäufen ab
15.01.2016: Erst bei DAX 8.355 Punkten einsteigen
Unabhängige Vermögensberatung hat einen Namen: SPMC.
Bleiben Sie gut beraten!
Ihr
Hans-Jürgen Segbers
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