Politische Realität

Die finnische Regierung hat im Streit über die geforderten Sicherheiten für etwaige Griechenland-Hilfen versichert an einer „innovativen Lösung“ zu arbeiten. „In einigen Tagen, höchstens in wenigen Wochen, müssten wir uns geeinigt haben.“ sagte der finnische Ministerpräsident Jyrki Katainen der „Süddeutschen Zeitung“.

Um den Entscheidungsprozess nicht zu gefährden, könne er derzeit keinen genaueren Angaben machen. Katainen verteidigte zudem, dass Finnland auf die Hinterlegung von Sicherheiten beharrt. „Das Pfand ist Teil des Pakets, das wir von Anfang an zur Bedingung für unsere Zustimmung zur Griechenland-Hilfe, zum temporären Rettungsschirm EFSF und zum geplanten dauerhaften Stabilisierungsfonds ESM gemacht haben. Es ist schlicht eine politische Realität in Finnland.“

Quelle: Reuters