Bezahlen mit Kryptowährung in Mannheim bald Realität

Initiative stärkt Mannheims Anspruch als Innovationsstandort

Bezahlen mit Kryptowährung in Mannheim bald Realität

Anwendungsbeispiel Bezahlvorgang (Bildquelle: Nimiq Labs)

Mannheim, 14. Mai 2024 – 13 Prozent der in Deutschland lebenden Erwachsenen haben Erfahrung mit Kryptowährungen, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Splendid Research. Jetzt sorgt die Kryptostadt Initiative dafür, dass Menschen mit digitaler Währung bald in Geschäften, Tankstellen, Hotels und Restaurants bezahlen können. Den Anfang macht die Einkaufsstadt Mannheim, die bereits ab Sommer 2024 zur ersten Kryptostadt Deutschlands werden will.

Bezahlsystem mit Zukunft

Ziel der Kryptostadt Initiative ist die Entwicklung attraktiver Shopping- und Reiseziele für Krypto-Fans aus aller Welt. Im Fokus steht das Bezahlen mit Kryptowährung. Nun gilt es, Partner wie den Handel oder die Gastronomie dafür zu gewinnen, Kryptowährung wie Bitcoin oder Nimiq als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Damit das gelingt und besonders der stationäre Einzelhandel von jungen, kaufkräftigen Zielgruppen profitiert, müssen auf der anderen Seite die technologischen Voraussetzungen geschaffen werden. Hier ist insbesondere der Handel als Partner gefragt. Max Burger, Leiter Ökosystementwicklung der Kryptostadt Initiative, sagt: „Wir möchten neue, technik- und medienaffine Zielgruppen in die Mannheimer City bringen und so den Einzelhandelsstandort stärken. Allein in Deutschland gibt es mehr als 6,5 Millionen Krypto-Fans, für die Mannheim als Reise- und Shopping-Ziel an Attraktivität gewinnen kann.“

Was ist eine Kryptowährung?

Unter Kryptowährungen werden digitale, verschlüsselte Währungen, die unabhängig von traditionellen Finanzinstituten, Zentralbanken und Regierungen existieren, verstanden. Ihre Transaktionen werden in einer öffentlich einsehbaren Datenbank, der sogenannten Blockchain, gespeichert. Die bekannteste Kryptowährung ist Bitcoin. Handel und Gastronomie erhalten weiterhin Euros Während die Einkaufenden mit ihrer digitalen Währung bezahlen, kommen die Einzelhandelsunternehmen mit der Kryptowährung gar nicht erst in Kontakt. Eine rechtskonforme technische Schnittstelle erlaubt es den Handelsunternehmen und Gastronomiebetrieben, von ihren Kunden zwar Kryptowährungen als Zahlungsmittel entgegenzunehmen, dabei erhalten sie ihre Zahlung weiterhin in Euro und sind von Kursschwankungen oder steuerlichen Belangen ausgenommen.

Einfacher Einstieg für Handel und Gastronomiebetriebe

Wer seiner Kundschaft künftig das Bezahlen mit Kryptowährungen anbieten möchte, hat mehrere Möglichkeiten. Diese reichen von einem speziellen Bezahlterminal, das die Krypto-Transaktionen über das Scannen eines QR-Codes ermöglicht, über Apps, die auf bestehenden Zahlungsterminals installiert werden. Auch das einfache Abscannen eines Codes vom Smartphone der Bezahlenden durch das Personal an der Kasse ist technisch umsetzbar.

Mannheim wird erste Kryptostadt Deutschlands

Als Innovationsstandort hat Mannheim in seiner Geschichte schon Bedeutendes hervorgebracht. „Durch die überregionale Vermarktung als kryptofreundliche Stadt möchten wir nicht nur den Handel stärken und Wissen vermitteln, sondern auch Start-ups und Projekte aus der Blockchain- und Payment-Branche für den Standort Mannheim begeistern und neue Impulse für die lebhafte Tech-Szene setzen“, sagt Max Burger. An rund 30 Bezahlstellen in Mannheim soll es bald möglich sein, mit Kryptowährung zu bezahlen. Wenn ab Sommer 2024 die Bezahllösungen „ans Netz“ gehen, können Menschen in Mannheim ihren Einkauf, die Tankfüllung oder den Restaurantbesuch mit Kryptowährung bezahlen. Einzelhandels- und Dienstleistungsunternehmen sowie Gastronomiebetrieben, die sich informieren oder direkt die technischen Voraussetzungen zum Bezahlen mit Kryptowährung schaffen möchten, steht eine kostenlose Beratung offen, buchbar über kryptostadt.info.

Die Kryptostadt Initiative vereint Projekte und Unternehmen, die den Einsatz von Kryptowährungen und Blockchain-Technologie fördern. Dazu gehören neben der Kryptowährung Nimiq mit dem NIM Coin und Unternehmen aus dem traditionellen Zahlungswesen auch Anbieter von Krypto-Geldautomaten und eine spezielle App, die Nutzern die Erstellung von Krypto-Steuerberichten ermöglicht. Das große Ziel der Initiative ist es, ein weltweites Netzwerk von Kryptostädten zu erschaffen, das den Austausch von Erfahrungen, Wissen und Ressourcen fördert. Mannheim ist als erste deutsche Stadt Teil dieses Netzwerks. Um die Bevölkerung und Unternehmen mit dem Thema vertraut zu machen, plant die Initiative eine breite Auswahl an Informationsangeboten und Workshops. Weitere Informationen, wie Anleitungen für das Anlegen einer Krypto-Wallet auf dem eigenen Smartphone, Beispiele für das Bezahlen in Geschäften und eine vollständige Auflistung der Partner des Netzwerks, sind unter kryptostadt.info zu finden.

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Max Burger
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