Equal-Pay-Day: Mehr als ein Datum mit Symbolkraft

Equal-Pay-Day: Mehr als ein Datum mit Symbolkraft

(Bildquelle: iStock/Suphansa Subruayying)

Bereits Ende Oktober war Equal-Pay-Day (Tag der gleichen Bezahlung) in Österreich. Er markiert den Zeitpunkt, ab dem Frauen im Lohnvergleich bis zum Jahresende quasi gratis arbeiten – die Lohnlücke. In Zahlen: Frauen verdienten 2021 laut Eurostat in
Österreich 18,8 % weniger als Männer. In Deutschland sind es 17,6 %. Beide Länder bilden damit gemeinsam mit Estland das Schlusslicht im Europäischen Vergleich.

Der Equal-Pay-Day wurde 2011 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen und wird seitdem jährlich begangen. Seinen Ursprung hat der Equal-Pay-Day in den USA. Bereits 1966 rief das National Committee on Pay Equity (NCPE) diesen Tag aus. Das
NCPE ist ein Zusammenschluss von amerikanischen Frauen- und Bürgerrechtsorganisationen, von Gewerkschaften sowie religiösen und beruflichen Vereinigungen, der das Ziel hat, auf die ungleiche Bezahlung zwischen Männern und Frauen, insbesondere auch afroamerikanischen Frauen, hinzuweisen und die Lohnkluft zu beseitigen. Warum die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen so hoch sind, liegt an verschiedenen Faktoren. Die hohe Teilzeitquote bei Frauen und Tätigkeiten in weniger gut bezahlten Branchen z.B. im Gesundheits- und Sozialbereich sind einige Gründe dafür. Aber selbst wenn man die Berechnungen um diese Faktoren bereinigt, ist
der Verdienst von Frauen in vergleichbaren Berufen immer noch geringer.

Neurowissenschaftlerin und Physikerin Mag. a Monika Monika Herbstrith-Lappe befasst sich schon seit langem mit diesem Thema. Als Botschafterin der Special Interest Group „Women in ICT“ und als Vorständin von „alphaMINT“ ist es ihr ein Anliegen, Frauen für
naturwissenschaftliche, mathematische und technische Berufe zu begeistern und sie zu vernetzen. „Wir sehen in den MINT-Berufen ein sehr wesentliches frauen- und gesellschaftspolitisches Potenzial. Nanotechnologie und Mikrobiologie sorgen für Revolutionen im Gesundheitsbereich. Daher ist es gesellschaftlich bedeutsam, dass auch Frauen den MINT-Bereich tatkräftig mitgestalten“, betont Mag. a Monika Herbstrith-Lappe.

Auch als gefragte Keynote Speakerin ist die Naturwissenschaftlerin bemüht, das wichtige Thema „Female Leadership“ ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen. In ihrer Keynote „Zukunftsfittes Business braucht Männer und Frauen“ geht sie der Frage nach,
warum „Female Leadership“ gerade im dritten Jahrtausend immer noch nicht selbstverständlich ist. Angesichts der Herausforderungen der Zukunft braucht es Frauen für zukunftfittes Business. „Zudem stehen Frauen wesentlich stärker vor der Hürde, Beruf und Familie unter einen Hut bringen zu können. Eine ausgewogene Work-Life-Balance ist gerade für sie elementar. Wobei ich hier lieber von „Life-in-Balance“ spreche, da es die Thematik wesentlich besser im Kern trifft!“, hebt Keynote Speakerin Herbstrith-Lappe hervor.

In ihren Keynotes zu diesen aktuellen Themen geht es der engagierten Wissenschaftlerin nicht nur um die Bewusstseinsbildung. Das ist für sie das Fundament, um Unternehmen wertvolle Tipps zu geben, wie sie Female Leadership angehen und besonders Berufe im
MINT-Bereich für Frauen interessant und attraktiv machen können. „Zwar schrumpft seit einigen Jahren der Pay Gap, aber es geschieht viel zu langsam und es ist noch einiges an aufklärender Arbeit von Frauen und Männern zu leisten. Ein Equal-Pay-Day an nur einem Tag im Jahr reicht bei Weitem nicht aus!“ sagt Mag. a Monika Herbstrith-Lappe.

Ziele von Women in ICT :
Junge Frauen und Mädchen für die ICT-Branche begeistern/gewinnen
Aufzeigen von tollen Job-Möglichkeiten und (neuen) Berufsbildern in der ICT-Branche (Role Models)
Für Chancengleichheit eintreten (Karriere, Bezahlung etc.)
Netzwerken und Austausch zu aktuellen Themen
Zusammenwirken mit bestehenden Initiativen

Vision von „alphaMINT“:
alpha fördert und fordert Frauen
alpha aktiviert politisches Denken und Handeln und motiviert
alpha verändert
alpha informiert, zeigt Probleme auf und bezieht Stellung
alpha entwickelt Lösungsansätze
alpha beseitigt Trennendes und baut Gemeinsames auf

Mag.a Monika Herbstrith-Lappe ist Physikerin, Neurowissenschaftlerin, Motivations-psychologin und Keynote-Speakerin. Sie ist Gründerin und Geschäftsführerin von „Impulse und Wirkung“ und seit über 30 Jahren in der Erwachsenenbildung tätig. Von der Trainingsorganisation IIR GmbH, dem Premium Konferenz- und Seminaranbieter in Österreich, wurde sie mehrfach als „Trainer oft the Year“ ausgezeichnet. Als High-Performance-Coach hat sich die Wissenschaftlerin auf die Schnittstelle zwischen der subjektiven Sicht des Menschen und der „objektiven“ Welt aus Zahlen, Daten, Fakten spezialisiert. Mag.a Monika Herbstrith-Lappe ist DIE Expertin für nachhaltige und gesunde Leistungsstärke von Menschen, Teams und Unternehmen.

Die Motivationspsychologin ist außerdem langjährige Top-Trainerin beim „Hernstein Institut für Management und Leadership“, deren Gründerin und Institutsträgerin die Wiener Wirtschaftskammer ist, eine der neun Landesorganisationen der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). Ferner gehört zum breiten Tätigkeitsfeld von Mag.a Monika Herbstrith-Lappe die Arbeit als Lektorin und Entwicklungspartnerin an der Donau-Universität in Krems.

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