Innovationsprozess bei Wehrle bringt jährlich 200.000 kWh Stromersparnis und schont die Anlagen

Zentrale Filtertechnik optimiert Niederspannungsnetzqualität

Innovationsprozess bei Wehrle bringt jährlich 200.000 kWh Stromersparnis und schont die Anlagen

Energie sparen in der Fertigung (Bildquelle: @wehrle-präzision)

Zell am Harmersbach, Furtwangen (DE), 17. Juni 2021 – Präzision als Prinzip: Getreu dem Unternehmensmotto wurde bei der E. Wehrle GmbH, Spezialist für technologisch führende Produkte und Systemlösungen für den Wasserzählermarkt, ein ganzes Jahr lang der Stromverbrauch an 48 Messpunkten erfasst – um so anhand einer monatlichen Auswertung die größten Energieverbraucher zu identifizieren und optimieren. Als anschließend die „Low Hanging Fruits“ in puncto Energieeffizienz ausgeschöpft waren, fiel die Wahl auf die Energieeffizienz-Lösung der Livarsa GmbH: das EPplus-System.

Dieses verbessert als zentral installierte Filtertechnik die Qualität des Niederspannungsnetzes und reduziert damit elektrische Energieverluste. Dazu wird die Lösung hinter den Mittelspannungstransformatoren in Serie in das Niederspannungsnetz (400V) eingebunden, wo sie Stromspitzen glättet, sodass der Strom mit weniger Widerstand weitergeleitet wird. Weniger Widerstand aber bringt den Vorteil einer geringeren Verlustleistung mit sich.

Testsystem 4 Wochen lang im Einsatz

Bei Wehrle wurde die 2.000-Ampere-Ausführung des EPplus-Systems implementiert – zuvor war vier Wochen lang ein Testsystem im Einsatz gewesen. Das Ergebnis: Eine durchschnittliche Einsparung von 5,1 Prozent – und damit von rund 200.000 kWh im Jahr.

„Wir hatten einfach den richtigen Riecher“, freut sich Wehrle Geschäftsführer Georg Herth. „Unsere anfängliche Skepsis wurde schnell durch die messbaren Einsparungen widerlegt. Das System hat uns überzeugt, genauso wie die Menschen hinter Livarsa, mit denen wir sehr partnerschaftlich und immer auf Augenhöhe zusammengearbeitet haben. Für Wehrle war die Einführung des EPplus-Systems eine Investition zum richtigen Zeitpunkt, um für die Zukunft gerüstet zu sein“.

Tatsächlich trat in den Folgemonaten neben der Einsparung sogar noch ein weiterer großer Vorteil der neuen Energieeffizienz-Lösung zutage: die Zahl der Überspannungsschäden an Maschinen, Anlagen, Platinen, Steuerungen und Monitoren ging deutlich zurück. Denn das EPplus-System bringt automatisch eine bessere Strom- und Spannungsqualität im gesamten Niederspannungsnetz mit sich.

Über Wehrle
Die E. Wehrle GmbH ist ein weltweit agierender Spezialist für technologisch führende Produkte und Systemlösungen für den Wasserzählermarkt sowie für die Herstellung technischer Kunststoffspritzgussteile. Das Unternehmen ist die Muttergesellschaft der Wehrle-Gruppe und erwirtschaftet gemeinsam mit der ANDRAE Wassertechnik GmbH, der MODULARIS Metering GmbH und der G. BERNHARDT“s Söhne Ges.m.b.H einen jährlichen Umsatz in Höhe von ca. 35 Millionen Euro. Geschäftsführender Gesellschafter ist Georg Herth, ein direkter Nachkomme des Firmengründers Franz Xaver Wehrle.
www.wehrle.de

Die LIVARSA GmbH ist ein Anbieter von BAFA-geförderten Konzepten und Hardware-Lösungen zur Optimierung des Strombedarfs im innerbetrieblichen elektrischen Niederspannungsnetz. Dabei liegt der Schwerpunkt auf energieintensiven Industrien wie beispielsweise Herstellern von Stahl, Baustoffen, Glas, Papier, chemischen Grundstoffen oder Automotive-Bauteilen aber auch auf dem Einzelhandel sowie Gastronomie und Hotellerie. Zu unseren Kunden zählen gleichermaßen mittelständische Unternehmen und international agierende Konzerne, darunter Metro Cash&Carry, McDonalds, DePuySynthes (JohnsonJohnson), Bauser Kunststofftechnik, Schuler Präzisionstechnik, Grieshaber Präzisionstechnik. LIVARSA wurde 2010 gegründet und hat ihren Sitz in Deutschland und der Schweiz. Beim Vertrieb und der Implementierung unserer Lösungen unterstützt uns ein Netzwerk erfahrener Partnerunternehmen, darunter Energieversorger, Elektroplaner, Elektroinstallationsbetriebe und Spezialisten für Trafo- und Schaltanlagenbau. Die Einführung der LIVARSA Lösung ist BAFA gefördert.

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