China „kauft“ Ungarn

Mit dem sprichtwörtlichen Koffer voll Geld kam Chinas Premierminister am Wochenende nach Budapest – und entleerte ihn vollständig.

Ungarns Ministerpräsident Orban sprach von chinesischer Hilfe in „historischer Größenordnung“. Die Volksrepublik wird beträchtlich in ungarische Staatspapiere investieren und darüberhinaus Ungarn einen Sonderkredit von einer Milliarde Euro gewähren. Laut Orban müsse sich das Land nun keine Sorgen mehr über seine Finanzen machen. Er vergisst aber sicherlich zu sagen, was China dafür erwartet. Weniger Kritik an seinem politischen System und Öffnung des ungarischen Marktes für Produkte aus China.