Die externe Zweitmeinung: Supervision der Kommunikationsaktivitäten

Für den Kommunikationsexperten Holger Hagenlocher sind Vertraulichkeit und Diskretion Grundvoraussetzung

Die externe Zweitmeinung: Supervision der Kommunikationsaktivitäten

Für Holger Hagenlocher ist Vertrauen und Offenheit bei der Supervision entscheidend.

Ob Marketingkommunikation oder Öffentlichkeitsarbeit, die Art der Kommunikation von Unternehmen mit ihren Bezugs- und Zielgruppen entscheidet über den Kommunikationserfolg. Durch die digitale Transformation stehen eine Vielzahl neuer Instrumente und Kanäle für den Kommunikationsmix zur Verfügung, aus denen es auszuwählen gilt.
Professionals kommen dabei immer wieder an ihre Grenzen, weil im beruflichen Alltag die Zeit fehlt, sich intensiv mit jedem Instrument auseinanderzusetzen. Die Vielfalt in den Bereichen Marketingkommunikation, Public Relations, Employer Relations, Public Affairs Management oder anderen Handlungsfeldern ist so groß, dass eine einzelne Person gar nicht in der Lage sein kann, alle Bereiche kompetent zu bedienen.
Auch fehlt den Entscheidern im Kommunikationsbereich, wie CMO“s oder den PR-Verantwortlichen, das entsprechende Gegenüber, mit dem die bereits durchgeführten oder geplanten Kommunikationsaktivitäten besprochen und fachlich kompetent analysiert werden können.
Als Supervision kann eine externe Zweitmeinung und ein Austausch ohne Hierarchiegefälle hierbei Abhilfe schaffen.

Der externe Austausch bietet Rückhalt und fachliche Absicherung

Eine Supervision der Unternehmenskommunikation ist ein gemeinsames „Draufblicken“ auf den Status quo sowie ein Rückblick auf die vergangenen Aktivitäten. Auch können Workflows, Zuständigkeiten oder eine notwendige Reorganisation besprochen werden.
Die Supervision ist für ein Unternehmen oder eine Organisation somit eine Methode zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit mit dem Ziel der Optimierung der Ergebnisse. Supervision dient so der Reflexion des eigenen Handelns sowie der Qualitätssicherung und Verbesserung der professionellen Arbeit.

Der externe Blick kann die Augen öffnen

„Der externe Blick als „Supervisor“ hilft bei der Bewertung der eigenen Aktivitäten und unterstützt bei der Suche nach Verbesserungen“, so Holger Hagenlocher, Berater, Coach und Dozent.
Fachliche Kompetenz von außen könne bei allen Maßnahmen Hinweise und Anregungen geben und zur Feinjustierung der Aktivitäten beitragen. „Wer einen unabhängigen Gesprächspartner sucht, mit dem ein fachlich kompetenter Austausch ohne Verkaufsabsichten möglich ist, kann mit einem Supervisor den richtigen Counterpart finden“, erklärt Hagenlocher, der neben Coaching, Consulting und Schulungen auch eine solche Supervision anbietet. Supervision könne laut Hagenlocher auch den Rücken für strategische (Neu-)Ausrichtungen stärken, weil eine fachliche Absicherung stattfinde.

Supervision in Einzel-Sitzungen oder Gruppen-Sessions

Genau wie ein Coaching kann die Supervision in Einzelgesprächen oder in Gruppen stattfinden. Sie kann einmalig erfolgen – oder in regelmäßigen Abständen. Je nachdem, wann ein Bedarf besteht, eine externe Meinung einzuholen oder bestimmte Probleme zu diskutieren. „Aus Erfahrung zeigt sich, dass sich die Gesprächspartner erst mit der Zeit öffnen. Erst dann entsteht das notwendige Vertrauensverhältnis auch schwierigere Punkte anzusprechen“, so der Kommunikationsexperte. „Dabei können Unternehmer oder Entscheider im Kommunikationsbereich von meiner langjährigen Erfahrung als Dienstleister, Manager und Berater profitieren.“
Dabei schaffe Diskretion eine Offenheit, die Voraussetzung für vertrauensvolle Gespräche sei. „Vertraulichkeit und Diskretion sind der Kern eines solchen Austausches. Das ist die Grundvoraussetzung. Gespräche und Informationen drängen in keinem Fall nach außen“, so Hagenlocher weiter.

Holger Hagenlocher arbeitet als selbständiger Berater, Coach und Dozent und ist seit rund 25 Jahren beruflich in den Bereichen Marketing und Unternehmenskommunikation aktiv. Als Marketing- und PR-Manager hat er zahlreiche Unternehmen erfolgreich unterstützt.

Zudem unterrichtet der studierte Wirtschaftswissenschaftler als Lehrbeauftragter an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg „Public Relations“ und war bis Februar 2021 Lehrbeauftragter an der Evangelischen Hochschule Freiburg im Master-Studiengang. Dort unterrichtete er die Themen „Public Affairs Management“ und „Gesellschaft im Wandel: Digitalisierung“.
Seine Beschäftigungsschwerpunkte sind Marketing, Public Relations/Unternehmenskommunikation, Innovation sowie die digitale Transformation.

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