Italien riskiert den Ärger mit den EU-Partnern

Trotz der ablehnenden Haltung der EU gegenüber der italienischen Visa-Politik will die Regierung in Rom in der nächsten Woche 10.000 tunesischen Flüchtlingen befristete Visa ausstellen, mit denen sie im Schengen-Raum reisen können.
„Wir werden die Aufenthaltsgenehmigungen in einer Woche verteilen. Außerdem arbeiten wir an einem Plan, damit diese Migranten sich nicht selbst überlassen werden, solange sie nicht beschlossen haben, wo sie sich niederlassen wollen“, erklärte der italienische Vize-Innenminister am Mittwoch.