Lehman-Pleite

Des einen Freud, des anderen Leid.

Mit der Lehman-Pleite im September 2008 verloren viele Privatanleger ihr Vermögen. Der Schaden, der durch die plötzliche Insolvenz der Investmentbank entstanden ist, wird auf 50 bis 70 Mrd. Dollar geschätzt. Keinen Schaden genommen hat John Paulson. Im Gegenteil: Der Hegdefonds-Manager kann mit einem Stundenlohn von 2,4 Millionen Dollar aus der US-Pleite sogar noch Kapital schlagen – mächtig viel Kapital. 554 Millionen Dollar wird der Hedgefonds Paulson & Co. von John Paulson laut Financial Times voraussichtlich verdienen. Paulson hatte die Ansprüche vieler Lehmann-Anleger billig erworben, im Vertrauen darauf, dass es mehr Masse geben und sich die Quote für ihn dann positiv darstellen würde. Recht hatte er!