Leipzig: Günstiges Investment in stilvolle Immobilien

Leipzigs Zentrum bietet einen attraktiven Wohnungsmarkt – in der richtigen Lage bieten sich Wertsteigerungen und günstige Preise.

Das Interesse an Wohnungen in der Leipziger Innenstadt ist in den letzten Jahren stetig gestiegen – und das bei unterschiedlichen Gruppen. Studenten, führende Geschäftsmänner, wissenschaftliche Fachkräfte und wohlhabende Senioren schätzen die kurzen Wege in dem vergleichsweise kleinen Stadtkern, die kulturelle Vielfalt und die Nähe zu grünen Oasen wie dem idyllischen Auenland.

Vorrangig wird das Zentrum aber nicht für private Wohnzwecke genutzt. Unzählige Büros und sämtliche namhafte Einzelhandelsgeschäfte sind in die Wohnflächen eingebunden, da die Filialisten von den wunderschön sanierten Altbauten angezogen werden. Vor allem in einer der Einkaufsstraßen Leipzigs – der Grimmaischen Straße – greifen viele Kunden zu. Hier herrscht lebendiges  Treiben und eine anziehende Cafe-Kultur. Im Zentrum der Stadt stehen daher nur noch wenige Wohnungen zur Verfügung, und die bewegen sich ausschließlich in Preisklassen für besonders finanzkräftige Interessenten. Schon in den bescheideneren Häusern kostet eine Ein-Zimmer-Wohnung, beispielsweise in der Reichsstraße in der Nähe des Marktes, mehr als 8 Euro pro Quadratmeter.

Für diese solventen Zielgruppen wird das Angebot in Zukunft weiter steigen, da die Stadt bei Neubauplänen im Zentrum einen Wohnanteil von 20 Prozent fordert. Das gilt auch für die neu entstehenden „Höfe am Brühl“. Dort sind Wohnungen mit einer Größe von 30 bis 180 Quadratmetern vorgesehen – eine „Besonderheit in Leipzig“ so Thorsten Müller, Pressevertreter des Investors MFI. Um genügend Interessenten scheint man sich keine Sorgen zu machen – da sich in der unmittelbaren Umgebung ausschließlich Geschäfte und kaum Bars zu finden sind.

Zudem scheint die Bevölkerungszahl der Messestadt stetig zu steigen, wobei das Zentrum in den letzten fünf Jahren von insgesamt rund 4000 Menschen bezogen wurde. Die ausgedehnten Grünflächen im Stadtkern sind vor allem für junge Familien attraktiv. Immerhin, die Zahl der leerstehenden Wohnungen ist in den vergangenen 10 Jahren fast um mehr als die Hälfte gesunken. Der positive „Abwärtstrend“ könnte sich zukünftig fortsetzen, das Statistische Landesamt des Freistaats Sachsen geht von einem Einwohnerzuwachs von derzeit etwa 520000 auf fast 539000 im Jahr 2025 aus.

Das wird ohne Frage Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt haben. Marcus Cieleback, Research-Verantwortlicher des Immobilienunternehmens Patrizia, schätzt die Zahl der bis dahin benötigten Wohnflächen auf rund 37.500. Beim Wohnungsbau muss Leipzig angesichts dessen deutlich engagierter werden, 2010 erlaubten die Behörden den Neubau von gerade einmal 477 Einheiten. Im Hinblick auf die im Schnitt geringe Miethöhe, werden einige aber den Gedanken an Neubau schnell verwerfen. Durchschnittlich werden in Leipzig nur etwa 5,20 Euro je Quadratmeter verlangt, wobei es zwischen den Stadtbezirken deutliche Unterschiede gibt. So werden in der Plattenbausiedlung Grünau 4,09 Euro gezahlt und im südöstlichen Zentrum dagegen 7,24 Euro je Quadratmeter.

Für den Maklerverband IVD liegt die Innenstadt mit Waldstraßenviertel, Musikerviertel, Gohlis Süd und Zentrum bei der Nachfrage klar vorn. Aber auch Randlagen wie Seehausen und Dölitz-Dösen haben unerwartet einen Favouriten-Status.

Wo sich ein Investment in Immobilien besonders lohnt zeigt der Trendviertel-Report des Handelsblattes, bei dem die einzelnen Stadtteile Leipzigs genau unter die Lupe genommen werden.