Neuseeland: Verirrtem Kaiserpinguin wird Magen ausgepumpt

Dem Besucher aus der Antarktis wurden Sand, Steine und Ästchen aus dem Magen geholt.

Das Tier hatte am Peka Peka Strand nördlich  von Wellington versehentlich Sand und anderen Unrat gegessen, in der Annahme, kühlenden Schnee zu schlucken. Der Pinguin wurde danach von einem Human-Mediziner mehreren Operationen unterzogen, bei denen Sand und Stöcke aus dem Magen entfernt wurden. Der Magen sei glücklicherweise nicht gerissen. Noch immer befände sich Sand im Verdauungstrakt des Tieres, der aber wie alle hoffen auf natürlichem Wege ausgeschieden wird.

Trotz des noch als ernst bezeichneten Zustandes, hat der als Happy Feet „getaufte“ Pinguin offenbar gute Überlebenschancen. Das Tier sei kräftig und habe bereits energische zugetreten, so die behandelnden Mediziner.

Neuseeland diskutiert jetzt über die Zukunft des Tieres. Laut Experten ist es riskant, das Tier per Schiff oder Flugzeug wieder in die Antarktis zu bringen. U.a. befürchtet man, der Pinguin könne Keime und Krankheiten aus Neuseeland auf den Kontinent einschleppen.