UBS muss sparen

Alarm bei der Schweizer Großbank UBS: Sie fuhr im zweiten Quartal einen massiven Verlust ein und feilt nun an einem teuren Sparprogramm.

Finanzchef Naratil sprach von Maßnahmen, die alle Bereiche mit einschließen-auch von Stellenabbau ist die Rede. So sollen in den nächsten zwei oder drei Jahren 1,5 bis zwei Milliarden Franken gespart werden. Nähere Details sollen zum Investorentag der Bank im November bekanntgegeben werden. Grund für den Rückgang des Reingewinns um 49 Prozent auf 1,01 Milliarden Franken (im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) innerhalb des zweiten Quartals war die Schuldenkrise der EU-Staaten. Mit solch einem Rückgang hatten auch die Analysten nicht gerechnet. Die Schweizer Börse reagierte zu Handelsbeginn mit einem Nachgeben der UBS-Papiere: Mehr als 2 Prozent ging es abwärts.